Risikomanagement wird zunehmend als wichtiges Führungsinstrument anerkannt, allerdings schwächelt es an zwei wichtigen Stellen: Erstens steht Risikomanagement, wie es in der Praxis betrieben wird, in Konflikt mit der Wissenschaft – die Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit etablierter Aktivitäten, Methoden und Tools muss kritisch hinterfragt werden. Zweitens zeigen sich Entscheidungsgremien in der Regel wenig enthusiastisch, wenn Risikomanagement auf der Agenda steht. In diesem Beitrag werden Ansatzpunkte aufgezeigt, wie beide Schwachstellen gewinnbringend adressiert werden können, damit die Unternehmensleitung (wieder) mehr Freude am Risikomanagement hat.