Im Zuge des 16. bis 17. Jahrhunderts ging das damals gängige Weltbild unter. Ein neues trat auf. Nicht die Erde ist das Zentrum des Universums, sondern die Sonne. Nikolaus Kopernikus fand das heraus. Uns Menschen und unsere Erde von einer Haupt- in eine Nebenrolle zu versetzen, damit waren bei Weitem nicht alle einverstanden. Doch widerlegen konnte man Kopernikus bis heute nicht. Eine vergleichbare „kopernikanische Wende“ trug sich vor rund hundert Jahren zu: Bei Weitem nicht alles funktioniert wie eine einfache Maschine. Im Gegenteil, nur einfache Maschinen funktionieren wie einfache Maschinen. Alles andere, insbesondere all das, was die Natur hervorbringt, folgt vollkommen gegenteiligen Gesetzmäßigkeiten. Auch das konnte bis heute niemand widerlegen. Das Systemische Weltbild hat das Mechanistische abgelöst. Zumindest in der Wissenschaft. In der Gesellschaft tobt das mechanistische Denken nach wie vor, wenn auch vielfach mit einem systemischen Etikett versehen. Daher diesmal ein Beitrag über die Schwächsten in diesem Kontext.