vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Kontrolle des Aufsichtsrats durch den Rechnungshof, die Volksanwaltschaft und den Untersuchungsausschuss

SteuerrechtAufsatzSusanne KalssGesRZ 2021, 299 - 303 Heft 5 v. 30.10.2021

Der Aufsichtsrat ist das Kontrollorgan der AG und vieler GmbHs. An dieser Stelle soll er nicht als kontrollierende Einrichtung, sondern als Gegenstand der Kontrolle erörtert werden. Inwieweit sind der Aufsichtsrat und seine Unterlagen von öffentlichen Unternehmen der Kontrolle des Rechnungshofs, der Volksanwaltschaft oder eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses unterworfen? Die Unterlagen des Aufsichtsrats unterliegen ebenso wie jede Unterredung und jede mündliche Information der Verschwiegenheitspflicht gem § 99 AktG. Für den Aufsichtsrat der GmbH gilt nach allgemeinen Sorgfaltsregelungen gem § 33 GmbHG das Verschwiegenheitsgebot. Die Verschwiegenheit bedeutet, dass Unterlagen nicht an Dritte (damit auch nicht an den Aktionär oder einen Vertragspartner) gegeben werden. Der vorliegende Beitrag liegt an der Schnittstelle von öffentlichem Recht und Gesellschaftsrecht und erörtert die Reichweite der Kontrollbefugnisse der öffentlichen Kontrolleinrichtungen gerade auch für Aufsichtsratsunterlagen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!