In Österreichgibt es derzeit rund 3.000 Privatstiftungen, die erhebliche Vermögenswertehalten. Gleichzeitig führt der Tod der ursprünglichen Stifter zueinem Generationenwechsel, der nicht immer reibungslos über dieBühne geht. Dies liegt zum Teil auch daran, dass es für lang gedienteMitglieder des Stiftungsvorstands zum Teil schwierig ist, mit derNachfolgegeneration zusammenzuarbeiten, oder aber sie von ihrerVorstandsposition nicht ohne Weiteres zurücktreten wollen. Abseitsder staatlichen Gerichtsbarkeit bietet die Schiedsgerichtsbarkeitein probates Mittel, um Konflikte diskret und vor allem effizient zulösen. Die Autorin und die Autoren dieses Beitrags verstehen dienachstehenden Ausführungen als Anregung, die im Zuge der Private-client-Task-Forcedes VIAC entstanden ist und eine Übung in der österreichischen Stiftungspraxisanstoßen will.