Zusammenfassung: Im vorliegenden Aufsatz wird vom Autor zunächst dargelegt, dass im österreichischen Recht das Unterbleiben der Anteilsgewähr der Gesellschafter der übertragenden Körperschaft nur in sehr engen Grenzen zulässig ist. Danach untersucht er, ob das Modell des "triangular merger" (Dreiecksverschmelzung), welches in anderen Rechtsordnungen ausdrücklich vorgesehen ist, auch in Österreich zur Anwendbarkeit kommen könnte. Es wird erörtert, für welche Fälle das Modell besonders interessant ist und dargelegt, warum trotz Fehlens einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung eine Dreiecksverschmelzung auch in Österreich und auch über die Grenzen hinaus zulässig sei.