Zusammenfassung: Leupold und Ramharter befassen sich in ihrem Beitrag mit sog nützlichen Gesetzesverletzungen, die seitens der Geschäftsleitung zum vermeintlichen Interesse und zum wirtschaftlichen Vorteil der Gesellschaft bzw zur Schadensabwehr begangen werden. Sie gehen dabei insb der Frage nach, inwieweit derartige Gesetzesverstöße als Pflichtverletzung im Innenverhältnis anzusehen sind und welche rechtlichen Konsequenzen nützliche Gesetzesverletzungen für die Gesellschaft und deren Organe haben. Die Verfasser betrachten zunächst ua den Meinungsstand im US-amerikanischen, deutschen und österreichischen Schrifttum und erörtern die Legalitätspflicht im Auftrags-, und Gesellschaftsrecht, um sich anschließend eingehend schadenersatzrechtlichen Fragen zu widmen.