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Über eine neue Vereinigung und einen erfreulichen Karrieresprung

EditorialFriedrich RüfflerGeS 2011, 97 Heft 3 v. 1.3.2011

Getragen von dem Wunsch, der Wissenschaft vom Gesellschaftsrecht eine institutionelle Basis zu geben und regelmäßig auf dieser Basis den Dialog mit der Praxis zu führen, haben sich drei Professorinnen und Professoren zusammengetan, die Gesellschaftsrechtliche Vereinigung Österreichs (GVÖ) zu gründen, und zwar Ulrich Torggler (Universität Innsbruck), Eveline Artmann (Universität Linz) und meine Wenigkeit (Universität Wien). Als erstes Lebenszeichen fand am 4.3. in Innsbruck die erste Jahrestagung statt unter dem Thema "Die GmbH & Co KG nach OGH 2 Ob 225/07p - eine Kapitalgesellschaft?". Auf der außerordentlich gut besuchten Tagung wurde auch heftig diskutiert. Vor allem zeigte sich, dass der Schritt des OGH, der GmbH & Co KG das Kapitalerhaltungssystem der GmbH "überzustülpen", zu zahlreichen Folgeproblemen führt, die in Referaten von Artmann (Kapitalaufbringung und Kapitalerhöhung), Rüffler (Kapitalherabsetzung und Liquidation) und Hügel (Umgründungen) thematisiert wurden. Zuvor hatten nach einer Einleitung von Torggler Karollus und Koppensteiner Grundsatzreferate gehalten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, einmal Lob für den OGH und seine Begründung, das andere Mal deutliche methodische Kritik. Der Tagungsband wird in den nächsten Monaten erscheinen. Bei Interesse an zukünftigen Veranstaltungen der GVÖ bitte ich an eveline.artmann@jku.at ein E-Mail zu schreiben.

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