vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Eintritt des Versicherungsfalls nach Vertragslaufzeitende, aber noch während der Nachhaftungszeit (Haftpflichtversicherung für Vermögensschäden)

Zivil- und UnternehmensrechtRechtsprechungJudikaturGeorg Wilhelm, Gunter Ertl, Thomas Schoditsch, Constantin Benes, Christina Buchleitner, Ljubica Mrvošević, Martina Melcher, Maximilian Ederecolex 2019/54ecolex 2019, 130 - 131 Heft 2 v. 5.2.2019

1. Ausschlussfristen sind grundsätzlich nicht objektiv ungewöhnlich, sondern zur Risikobegrenzung üblich. Der Sinn von Ausschlussfristen ist es, zweifelhafte Spätschäden vom Versicherungsschutz auszunehmen. Nur wenn der VN vor Ablauf der Ausschlussfrist keine wie immer gearteten Hinweise darauf haben kann, dass sich ein Versicherungsfall während der Vertragszeit ereignet haben könnte, ist der Anspruchsverlust auch im Fall der unverzüglichen Meldung nach § 33 Abs 1 VersVG als objektiv und subjektiv ungewöhnlich nach § 864a ABGB zu beurteilen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!