Zusammenfassung: Der Autor behandelt in seinem steuerrechtliche Problemstellungen, die im Zusammenhang mit der Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland (Outbounds) auftreten können. Aufbauend auf einer Darstellung der steuerlichen Rechtsgrundlagen für Auslandsentsendungen erläutert der Verfasser die Konsequenzen der Entsendung für die (un-)beschränkte Steuerpflicht in Österreich, prüft die Anwendbarkeit des Expatriate-Erlasses sowie allfälliger Zuzugsbegünstigungs- und Steuerbefreiungsbestimmungen und zeigt, wie die Begründung einer Doppelbesteuerungspflicht verhindert werden kann. Exel differenziert hier zwischen Entsendungen im Rahmen von Assistenzeinsätzen, einer Personalgestellung, einer Versetzung oder eines Split Contracts und veranschaulicht auf diese Weise, dass auch die Vertragsgestaltung Konsequenzen für die steuerlichen Rahmenbedingungen hat.