Zusammenfassung: Gegenstand der folgenden Erörterungen bildet der praktische Sachverhalt, dass ein deutscher, nicht in Österreich wohnhafter Erblasser unter Hinterlassung eines Wertpapierdepots in Österreich verstirbt. Der Autor erläutert nun die Bestimmung der internationalen Zuständigkeit sowie die steuerrechtlichen Konsequenzen und beschreibt den Ablauf des Verlassenschafts- und Ausfolgungsverfahrens. Dabei nimmt er auch zum Erfordernis der Bestellung eines Gerichtskommissärs Stellung und skizziert die Haftungsposition der depotführenden Bank im Rahmen des Erbschaftssteuerrechts.