Zusammenfassung: Der Autor untersucht, in welchen Fällen ein ausländisches Unternehmen im Rahmen einer internationalen Schachtelbeteiligung rechtlich als Passivgesellschaft zu behandeln ist, die einen Umstieg vom Befreiungs- zum Anrechnungsmodell im Körperschaftssteuerrecht rechtfertigt. Den zweiten Teil seines Beitrags widmet Schrottmeyer dabei einer interpretativen Auseinandersetzung mit den Tatbestandselementen des nachhaltigen Einsatzes von Kapital, Arbeitskräften und dem Wertschöpfungsbegriff. Weiters prüft der Verfasser, ob nur Passiveinnahmen einer Enkelgesellschaft bei einer Konsolidierung zu berücksichtigen sind und beschreibt die Rechtslage im Fall einer Veräußerung der Beteiligungen einer ausländischen Tochtergesellschaft.