Zusammenfassung: In dem Beitrag wird beschrieben, welche Folgen die Rechtsentwicklung im Konkursrecht für den Anwendungsbereich und die Auslegung des § 23 KO, der dem Bestandgeber bei Zahlungsunfähigkeit des Bestandnehmers eine Kündigungslegitimation einräumt, haben kann. Der Autor erläutert im ersten Teil seiner Abhandlung die Entwicklungsgeschichte des § 23 KO und die Zielsetzung der Konkursbestimmungen. Dabei veranschaulicht er insbesondere anhand des IRÄG 1997, dass der (gewandelte) Gesetzestelos nunmehr eher für eine Ermöglichung der Fortsetzung der Unternehmenstätigkeit sprechen würde.