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Eichenhofer, Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte

BuchbesprechungenAndreas RaffeinerDRdA 2022, 75 Heft 1 v. 15.2.2022

Bund-Verlag, Frankfurt am Main 2020,

128 Seiten, kartoniert, € 19,80

Das zu besprechende schmale Büchlein, das sich thematisch mit den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten beschäftigt und von Eberhard Eichenhofer geschrieben wurde, beinhaltet einen für das Arbeits- und Sozialrecht aller Staaten tonangebenden global anerkannten Regelkomplex. Das klingt in der Tat zu Beginn ein wenig kompliziert und nach schwer-diffiziler Kost. Dieser Regelkomplex, so der Autor in seinem Prolog, findet einen keineswegs zu unterschätzenden Ausgangspunkt in der Weimarer Reichsverfassung. Die deutsche Verfassung nach dem Ersten Weltkrieg enthielt als eine der ersten überhaupt Menschenrechte auf Arbeit und sozialen Schutz. Selbst wenn die vor gut einem Jahrhundert herrschende Situation, sozioökonomisch gesehen, alles andere als gut war, kann die Verfassung der damaligen Zeit durchaus als Pionierin mit Vorbildcharakter bezeichnet werden.

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