Wer vor 1980 geboren wurde, hat noch eine Welt vorgefunden: Ohne Handy, Internet, MP3-Player, Konsolen- und Computerspiele. Das ist in Bezug auf Digital Divide1) problematisch, denn es macht die heute 40- bis 50-Jährigen zu "Digital Homeless". Sie sind die Gruppe, die am ehesten den Anschluss an neue Technologien verliert. Am stärksten eingebunden in Beruf und Privatleben, oft mit verantwortungsvollen Posten ausgestattet, haben sie am wenigsten Zeit und Energie, sich mit der Handhabung neuer Technologien auseinanderzusetzen. Hier entsteht auch ein großes Missverständnis zwischen den Generationen zum Thema: Inhaltsrelevanter Bildung versus oberflächliche Anwenderkompetenz.