Zusammenfassung: Die Autorin erläutert anhand eines praktischen Sachverhalts, welche arbeitsrechtlichen Fragestellungen bei der Inkorporation österreichischer Unternehmen in ausländische Gesellschaften zu berücksichtigen sind. Dabei nimmt sie auch zur Reichweite einer Rechtswahl Stellung und erläutert, in welchem Ausmaß die Rechtswahl auch kollektives Arbeitsrecht einbezieht. Weiters behandelt sie die Frage der Bestimmung der internationalen Zuständigkeit im Fall des Fehlens eines inländischen Unternehmenssitzes oder einer inländischen Filialniederlassung und beschreibt die Anwendungsvoraussetzungen für Schieds- und Gerichtsstandsvereinbarungen. Abschließend erläutert sie die Abgrenzung zwischen dem Betriebsübergangsbegriff des AVRAG und des Betriebsbegriffs nach § 34 ArbVG.