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Umdeutung einer unberechtigten Entlassung eines Vertragsbediensteten in eine Kündigung

RechtsprechungVertragsbedienstetenrechtBearbeiterin: Bettina SabaraARD 6654/8/2019 Heft 6654 v. 27.6.2019

VBG: § 30 Abs 2, § 32 Abs 2, § 34 Abs 2

OGH 17. 12. 2018, 9 ObA 127/18v

Das Dienstverhältnis eines Vertragsbediensteten kann jederzeit aus wichtigem Grund aufgelöst werden (§ 34 Abs 1 VBG). Ein wichtiger Grund, der den Dienstgeber zur vorzeitigen Auflösung des Dienstverhältnisses (Entlassung) berechtigt, liegt ua dann vor, wenn der Vertragsbedienstete sich einer besonders schweren Verletzung der Dienstpflichten oder einer Handlung oder einer Unterlassung schuldig macht, die ihn des Vertrauens des Dienstgebers unwürdig erscheinen lässt (§ 34 Abs 2 lit b VBG) oder wenn der Vertragsbedienstete eine Nebenbeschäftigung betreibt, die dem Anstand widerstreitet oder die ihn an der vollständigen oder genauen Erfüllung seiner Dienstpflichten hindert und er diese Beschäftigung trotz Aufforderung nicht aufgibt (§ 34 Abs 2 lit e VBG).

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