Der Beitrag erläutert zunächst die wesentlichen Neuerungen in der DSGVO, die terminologischen Änderungen sowie die materiellrechtlichen Grundlagen der Datenverarbeitung im Arbeitsverhältnis. Schließlich werden einige Fragestellungen hervorgehoben, die nach Ansicht Brodils wohl noch Probleme bereiten werden. So stellt sich etwa die Frage, wie bspw Betriebsräte, die in vielen Fällen Arbeitnehmerdaten verarbeiten, in das System der DSGVO einzubetten sind. Mangels Wahrnehmung der Öffnungsklausel in Art 4 Z 7 DSGVO sei zu beachten, dass uU der Betriebsrat oder die Belegschaft selbst Träger der Pflichten aus der DSGVO werden können und der Betriebsrat tatsächlich wohl Verantwortlicher sein müsse. Ein weiteres Problemfeld stelle die Öffnungsklausel des Art 88 DSGVO dar, die Österreich wohl überhaupt nicht wahrnehme und auf spezifischere Regelungen im Arbeitsrecht verzichte.
