Der Beitrag erklärt zunächst, welche virtuellen Arbeitsformen mittels asynchroner (zB E-Mail, SMS) und synchroner (zB web-conferencing-Programme) Medien heutzutage möglich sind und in welcher Form virtuelle Arbeit konkret auftreten kann (zB klassische und temporäre Telearbeit, Teilnahme in virtuellen Teams). Die Autorin zeigt auf, dass virtuelle Arbeit sowohl Vorteile (etwa Zeit- und Kostenersparnis, leichtere Wahrnehmung familiärer Verpflichtungen) als auch Nachteile (zB keine geregelten Arbeitszeiten, schwierige Messung der Leistung, Verfügbarkeit rund um die Uhr, Isolation, Technostress) für den Mitarbeiter bringen kann und dass virtuell arbeitende Menschen daher einige Voraussetzungen mitbringen sollten, um ihre Tätigkeit erfolgreich durchführen zu können. Dazu zählen etwa eine gewisse Selbstdisziplin, die Fähigkeit zum Zeitmanagement und zum Setzen von Prioritäten, das Erkennen persönlicher Limits sowie hohe Flexibilität und Toleranz (dies insbesondere in Teams mit Personen aus anderen Ländern und Kulturen).