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Groblschegg/Coverrubias Venegas, Fehler dürfen gemacht werden, TRAiNiNG 4/2015, 44

ArtikelrundschauHuman ResourcesBearbeiter: Manfred LindmayrARD 6454/25/2015 Heft 6454 v. 2.7.2015

Die Autorinnen legen in ihrem Beitrag dar, was es benötigt, um in einem Unternehmen eine gesunde Fehlerkultur zu etablieren. Effizientes Fehlermanagement in modernen Organisationen basiere auf dem Prinzip des Lernens aus Fehlern. Fehler werden als positives Element gesehen, sie gelten als Vorboten von Lösungen. Um eine lernfördernde Umgebung zu schaffen, bedürfe es jedoch einiger Voraussetzungen. So müsse zunächst ein gemeinsames Fehlerverständnis ("Was gilt als Fehler?") entwickelt werden, im Idealfall gemeinsam mit den Mitarbeitern. Ist ein Fehler passiert, müsse dieser auch offen angesprochen und analysiert werden. Dabei sollten die Ursachen ermittelt und nicht nach Schuldigen gesucht werden, weil dies nur zu Abwehrmechanismen, Angst und Vertuschung führe. Ist die Ursache gefunden, müssen daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden - Fortschritt passiere dort, wo aus Fehlern gelernt wird! Forschungsergebnisse würden zeigen, dass zwischen einer offenen Fehlerkultur und Innovationen ein klar positiver Zusammenhang bestehe. Wichtig sei auch die Rolle der Führungskräfte: Sie können durch Vorleben eine gesunde Fehlerkultur fördern und ihre Mitarbeiter dazu motivieren, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Fehler als Lernanlässe zu nutzen.

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