In bestimmten Situationen bleibt der Entgeltanspruch aufrecht, wenn der Arbeitnehmer die Arbeitsleistung nicht erbringt. Die Autorin stellt die wichtigsten Grundsätze bei der Berechnung des fortzuzahlenden Entgelts dar und erklärt die Unterschiede zwischen dem Bezugs-, dem Durchschnitts- und dem Ausfallsprinzip. Anhand der wichtigsten Dienstverhinderungsgründe Krankheit, Urlaub und Feiertag stellt Prinz übersichtlich dar, wie die Entgeltfortzahlung zu berechnen ist. Auch wichtige Judikatur wird im Beitrag thematisiert, etwa zur Berechnung der Entgeltfortzahlung hinsichtlich der unregelmäßig gewährten Entgeltbestandteile. Die Autorin betont, dass auch Nichtleistungszeiten etwa während des Urlaubs zu berücksichtigen sind. Jene Zeiten, für die kein Anspruch auf Dienstbezüge bestand, werden für die Bemessung des Teilers außer Acht gelassen, die Nichtarbeitstage im Beobachtungszeitraum werden daher derart neutralisiert, dass der Teiler um diese Tage vermindert wird. Dies wird auch anhand eines praxisbezogenen Beispiels veranschaulicht.