vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Hofbauer-Steffel/Kiesenhofer, Neuerungen zu Arbeitnehmereigenschaft von Rechtsanwälten, ecolex 2014, 638

LiteraturübersichtSteuerrechtARD 6414/23/2014 Heft 6414 v. 11.9.2014

Auch bei Rechtsanwälten ist seit Jahren in der Rsp die Tendenz erkennbar, dass Werkverträge und freie Dienstverträge in echte Dienstverträge umqualifiziert werden. Anhand einer aktuellen Entscheidung des VwGH zu Ziviltechnikern (VwGH 21. 11. 2013, 2012/15/0025, ARD 6382/18/2014) zeigen die Autoren die Auswirkungen auf die steuerrechtliche Behandlung der Einkünfte von Rechtsanwälten auf. Sie geben ua Tipps für die Vertrags- und Organisationsgestaltung bei "Associates" (= "Salary Partner"), wenn man bei diesen die Unterstellung echter Dienstverhältnisse vermeiden will. So solle etwa der Ausschluss einer persönlichen Weisungsbindung schriftlich vereinbart werden sowie eine Vergütungsregelung getroffen werden, die vom Umsatz des Rechtsanwalts für die Anwaltssozietät abhängig ist. Im Hinblick auf das Unternehmerwagnis, das insbesondere bei nicht eindeutig feststellbarer Weisungsbindung von Bedeutung ist, sollte auch ein ausgabenseitiges Risiko bestehen. Nach aktueller Rsp könne ein Unternehmerwagnis allerdings auch dann vorliegen, wenn sich der Verdienst als Prozentsatz vom für vollendete Werkleistungen vereinnahmten Honorar bemisst.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte