vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Unzulässige Abgeltung von Lohnausfallsprinzip-Überstunden durch KV-Überzahlung

SozialversicherungARD 6029/6/2010 Heft 6029 v. 26.2.2010

§ 49 ASVG, § 6 UrlG, § 3 EFZG, § 9 ARG - Während es zulässig ist, durch ein den kollektivvertraglichen Mindestlohn übersteigendes laufendes Entgelt die Sonderzahlungen abzugelten, ist eine einzelvertragliche Vereinbarung unwirksam, wonach mit der Überzahlung über den KV-Lohn auch der Anspruch des Dienstnehmers auf Einrechnung der regelmäßig geleisteten Überstunden in Nichtleistungszeiten (Urlaub, Krankenstand und Feiertag) abgegolten werden soll. Eine solche Regelung kann Dienstnehmer dazu verleiten, Urlaube und Arbeitsruhe nicht in Anspruch zu nehmen und Krankheiten nicht ausreichend auszuheilen, um nicht eine Einkommenseinbuße hinnehmen zu müssen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte