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Grob fahrlässige Übertretung von Arbeitnehmerschutzvorschriften

SozialversicherungARD 5551/15/2004 Heft 5551 v. 7.12.2004

§ 213a Abs 1 ASVG - Grobe Fahrlässigkeit - diese ist Voraussetzung für den Anspruch eines bei einem Arbeitsunfall verletzten Arbeitnehmers auf Integritätsabgeltung nach § 213a ASVG - ist immer dann anzunehmen, wenn ein Arbeitgeber jene Aufmerksamkeit vermissen lässt, die in einem Betrieb im Interesse der Unfallverhütung erwartet werden muss. Selbst ein einmaliger Aufmerksamkeitsfehler im Zuge einer zur Routine gewordenen Tätigkeit kann als grob fahrlässig bezeichnet werden (vgl OGH 05.11.1996, 10 ObS 2338/96p, ARD 4827/34/97).

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