vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Zur Auslegung eines GmbH-Gesellschaftsvertrags

Recht kurz & bündigJudikaturUllrich SaurerAnwBl 2022/129AnwBl 2022, 245 Heft 5 v. 26.4.2022

1. Sieht die Satzungsbestimmung einer GmbH vor, dass jeder Gesellschafter die Gesellschaft durch eingeschriebenen Brief unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist zum Ende eines Geschäftsjahres kündigen kann, die Kündigung jedoch nicht zur Auflösung der Gesellschaft führt, wenn mindestens ein Gesellschafter binnen einen Monats ab postalischer Aufgabe der Kündigung der Fortsetzung der Gesellschaft zustimmt und dies gegenüber den übrigen Gesellschaftern und gegenüber der Gesellschaft durch eingeschriebenen Brief erklärt, so hat der Aufgriffsberechtigte innerhalb der einmonatigen Frist das Aufgriffsrecht in Form eines Notariatsakts auszuüben.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!