Zusammenfassung: Der Autor prüft in seinem Beitrag, ob das Wahlmodell der RAO für die Kammerwahlen noch mit demokratischen Anforderungen in Einklang zu bringen ist. Nach einer Darstellung der leitenden Wahlrechtsprinzipien und Darlegung des Wahlablaufs untersucht er die vorgeschlagene Einführung einer Brief- und Verhältniswahl sowie des E-Votings auf ihre Sinnhaftig- und Erforderlichkeit und stellt abschließend einige Reformüberlegungen zur Diskussion. Zweifel hegt Bammer insbesondere an der Rechtsstaatlichkeit der fehlenden Anfechtungsmöglichkeiten nach art 141 B-VG bei Kammerwahlen.