Zusammenfassung: Scheuba spricht sich in ihrer Abhandlung gegen die Eingliederung freiberuflicher Tätigkeiten in die Neufassung des HGB aus, und versucht am Beispiel von Rechtsanwälten zu verdeutlichen, dass insbesondere einer Rechtsanwaltskanzlei das Wesen eines Gewerbebetriebes fehlt und die Integration ins HGB das Vertrauensverhältnis zwischen Rechtsvertreter und seinen Mandanten, aber auch die Unabhängigkeit des Rechtsanwalts ungebührlich beeinträchtigen würde. Weiters legt sie dar, dass bestimmte Berufspflichten, wie die Untersagung der Doppelvertretung oder die Geheimhaltungspflicht mit den Vorgaben eines angestrebten Unternehmensrechts nicht in Einklang zu bringen sind.