OGH 4Ob186/13a

OGH4Ob186/13a19.11.2013

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch die Vizepräsidentin Dr. Schenk als Vorsitzende und die Hofräte Dr. Vogel, Dr. Jensik, Dr. Musger und Dr. Schwarzenbacher als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei DI M***** H*****, vertreten durch Mag. Ulrich Salburg, Rechtsanwalt in Wien, gegen die beklagte Partei M***** AG, *****, vertreten durch Kunz Schima Wallentin Rechtsanwälte OG in Wien, wegen 77.502,58 EUR sA, über die außerordentliche Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Wien vom 30. August 2013, GZ 3 R 51/113m‑38, den

Beschluss

gefasst:

European Case Law Identifier: ECLI:AT:OGH0002:2013:0040OB00186.13A.1119.000

 

Spruch:

Die außerordentliche Revision wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen.

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Dem vom Kläger gewünschten Ergebnis steht die in der Revision nicht erörterte Rechtsprechung entgegen, wonach § 15 Abs 1 WAG 1996 eine auf den allgemeinen Schadenersatzregelungen aufbauende, abgeschlossene Haftungsnorm schuf, die ‑ außer bei einer (hier nicht vorliegenden) Verletzung von § 14 Z 2 und Z 3 WAG 1996 ‑ nicht als Schutzgesetz zu qualifizieren war, sondern vor- und nebenvertragliche Pflichten konkretisierte (3 Ob 289/05d = ÖBA 2006, 925; zur Beweislast für die Kausalität 5 Ob 106/05g = ÖBA 2006, 376). Ein mit 8 Ob 104/12w (= ÖBA 2013, 438) vergleichbarer Fall liegt daher nicht vor.

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