OGH 8ObA2127/96v

OGH8ObA2127/96v13.6.1996

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht in Arbeits- und Sozialrechtssachen durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Huber als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Petrag und Dr.Adamovic sowie die fachkundigen Laienrichter Dr.Hanspeter Bobek und Dr.Anton Wladar als weitere Richter in der Arbeitsrechtssache der klagenden Parteien 1.) Robert S*****, Redakteur, ***** 2.) Hermann S*****, Redakteur, *****

3.) Michael S*****, Layouter und Fotograf, ***** 4.) Mag.Christian T*****, Redakteur, ***** und 5.) Gilbert B*****, Redakteur, ***** sämtliche vertreten durch Dr.Robert Palka, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Dr.Alexander S*****, Rechtsanwalt, ***** als Masseverwalter im Konkurs über das Vermögen der protokollierten Firma S.***** Druck & Verlagsgesellschaft mbH, ***** wegen jeweils S 83.750,-- netto sA, infolge Revision der klagenden Parteien gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgericht in Arbeits- und Sozialrechtssachen vom 26.Februar 1996, GZ 10 Ra 141, 143/95-49, womit infolge Berufung der klagenden Parteien das Urteil des Arbeits- und Sozialgerichtes Wien vom 25.April 1995, GZ 4 Cga 211-215/93i-41, bestätigt wurde, in nichtöffentlicher Sitzung zu Recht erkannt:

 

Spruch:

Der Revision wird nicht Folge gegeben.

Die klagenden Parteien sind schuldig, der beklagten Partei die mit S 22.893,76 bestimmten Kosten des Revisionsverfahrens (darin S 3.815,63 USt) binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Text

Entscheidungsgründe:

Rechtliche Beurteilung

Die Berufung der klagenden Parteien (ON 44) wurde nur aus dem Grunde der unrichtigen Tatsachenfeststellung erhoben. Nach ständiger Rechtsprechung (SSV-NF 5/18, 8 Ob A 285/95 uva) kann der in der Berufung nicht ausgeführte Rechtsmittelgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung in der Revision nicht nachgeholt werden. Die weiters geltend gemachte Mangelhaftigkeit und Aktenwidrigkeit liegt nicht vor (§ 510 Abs 3 ZPO); der Sache nach wird nur die Beweiswürdigung bzw eine unerhebliche Tatsache bekämpft.

Die Entscheidung über die Kosten des Revisionsverfahrens gründet sich auf die §§ 41, 50 ZPO.

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