OGH 2Ob12/96

OGH2Ob12/9629.2.1996

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Melber als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Graf, Dr.Schinko, Dr.Tittel und Dr.Baumann als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Kurt B*****, vertreten durch Dr.Arnulf Summer und Dr.Nikolaus Schärtler, Rechtsanwälte in Bregenz, wider die beklagten Parteien 1. Dietmar F*****, 2. I***** Schadenversicherung AG, ***** beide vertreten durch Dr.Bertram Grass, Mag.Christoph Dorner, Rechtsanwälte in Bregenz, 3. Dimitrie S*****, 4. E***** Versicherungs AG, ***** beide vertreten durch Dr.Leonhard Lindner, Rechtsanwalt in Dornbirn, wegen S 1,500.000 sA und Feststellung, infolge Rekurses der erst- und der zweitbeklagten Partei gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Innsbruck als Berufungsgericht vom 29.Dezember 1995, GZ 2 R 118/95-66, den

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Der Rekurs wird zurückgewiesen.

Text

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Mit dem angefochtenen Beschluß berichtigte das Berufungsgericht sein Urteil vom 1.6.1995, GZ 2 R 118/95-64, dahin, daß in Punkt 3 des Urteilsspruchs die Worte "beschränkt hinsichtlich der erst- und zweitbeklagten Partei auf die Höchstbeträge des EKHG" ersatzlos zu entfallen haben.

Gegen diesen Beschluß richtet sich der Rekurs des Erstbeklagten und der Zweitbeklagten, der unzulässig ist.

Gegen einen im Berufungsverfahren ergehenden Beschluß des Berufungsgerichtes ist der Rekurs nur in den in § 519 Abs 1 Z 1 und 2 ZPO genannten Fällen zulässig. Auch Urteilsberichtigungsbeschlüsse des Berufungsgerichts ergehen im Berufungsverfahren, sind aber in § 519 Abs 1 ZPO nicht aufgezählt. Der bekämpfte Beschluß ist somit unanfechtbar (EvBl 1961/507; 7 Ob 599/90; 2 Ob 46/91 uva; Fasching, Lehrbuch2 Rz 1979; Kodek in Rechberger § 519 ZPO Rz 2).

Der Rekurs war daher zurückzuweisen.

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