Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Warta als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Niederreiter, Dr.Schalich, Dr.Tittel und Dr.I.Huber als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei V*****gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr.Franz Kriftner, Rechtsanwalt in Linz, wider die beklagte Partei Erich K*****, vertreten durch Dr.Manfred Trentinaglia und Dr.Clemens Winkler, Rechtsanwälte in Kitzbühel, wegen S 112.940,-- s.A. infolge außerordentlicher Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Innsbruck als Berufungsgerichtes vom 16.September 1993, GZ 1 R 226/93-16, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch:
Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508 a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).
Text
Begründung
Rechtliche Beurteilung
Nach früherem Schwanken hat sich die Rechtsprechung dahin gefestigt, daß bei der "abgeirrten Exekution" in schuldnerfremde Sachen dem dadurch verkürzten Eigentümer gegen den bereicherten Betreibenden ein Verwendungsanspruch nach § 1041 ABGB zusteht (vgl SZ 41/8 sowie die Ausführungen von Rummel in Rummel, ABGB2 Rz 8 zu § 1041; Stanzl in Klang2 IV/1, 916; sowie Heller-Berger-Stix 1741).
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