Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Jensik als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Zehetner, Dr.Klinger, Dr.Schwarz und Dr.Floßmann als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Fa. S***** GesmbH, ***** Wien, G*****gasse 19, vertreten durch Dr.Günter Niebauer u.a., Rechtsanwälte in Wien, wider die beklagte Partei Dr.Franz S*****, Jurist, ***** B***** 50, ***** CFSR, vertreten durch Dr.Ernst Ploil, Rechtsanwalt in Wien, wegen S 68.215,62 s.A., infolge außerordentlichen Rekurses der beklagten Partei gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Wien als Rekursgerichtes vom 19.Mai 1992, GZ 12 R 90/92-21, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch:
Der außerordentliche Rekurs der beklagten Partei wird als verspätet zurückgewiesen, weil die Entscheidung der zweiten Instanz am 3.Juni 1992 zugestellt, der Rekurs aber erst am 1.Juli 1992 und damit nach Ablauf der 14-tägigen Rechtsmittelfrist des § 521 Abs 1 ZPO zur Post gegeben wurde.
Text
Begründung
Rechtliche Beurteilung
Der Ausnahmetatbestand des § 521a Abs 1 Z 3 ZPO, der die Entscheidung über das Vorliegen der Prozeßvoraussetzungen für ein materielles Rechtsschutzbegehren betrifft, liegt nicht vor. Für Rekurse gegen die Zurückweisung der Klagebeantwortung gilt die 14-tägige Rechtsmittelfrist des § 521 Abs 1 ZPO.
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