Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Hon.-Prof. Dr. Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Huber, Dr. Kodek, Dr. Graf und Dr. Jelinek als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei E***** Ö*****, vertreten durch Dr. Paul Delazer, Rechtsanwalt in Innsbruck, wider die beklagte Partei D***** Gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr. Wilhelm Klade, Rechtsanwalt in Wien, wegen S 72.925,25 sA (Revisionsstreitwert S 57.925,25 sA), infolge außerordentlicher Revison der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Innsbruck als Berufungsgericht vom 26. März 1992, GZ 2 R 264/91-16, den Beschluß
gefaßt:
Rechtliche Beurteilung
Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO), weil 1. bei Bejahung des Gelingens des Anscheinsbeweises (hiezu vgl insb EvBl 1983/120, JBl 1990, 655) Adäquanz des Schadens mitbejaht wird, und 2. es Sache der beklagten Partei gewesen wäre, das mangelnde Verschulden ihrer Leute für den durch die Reparatur (Schlechterfüllung) hervorgerufenen Folgeschaden zu beweisen (7 Ob 553/91).
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