OGH 9ObS1001/92

OGH9ObS1001/928.7.1992

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes HonProf. Dr. Kuderna als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes

HonProf. Dr. Gamerith und Dr. Petrag sowie die fachkundigen Laienrichter Dr. Monika Angelberger und Paul Binder als weitere Richter in der Sozialrechtssache der klagenden Partei C***** S*****, Angestellter, ***** vertreten durch *****, Rechtsanwalt *****, wider die beklagte Partei Arbeitsamt Versicherungsdienste, ***** vertreten durch die Finanzprokuratur *****, wegen Insolvenzausfallgeld (S 31.873,52 netto) infolge außerordentlicher Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgerichtes in Arbeits- und Sozialrechtssachen vom 27. März 1992, GZ 33 Rs 22/92-12, den Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Die außerordentliche Revision der klagenden Partei wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Vorausetzungen des § 46 Abs 1 ASGG zurückgwiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).

Rechtliche Beurteilung

Begründung

Zur Härteklausel des § 6 Abs 1 IESG liegt eine Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes vor (SZ 62/50 sowie Anw 1990, 451), deren Grundsätze das Berufungsgericht zutreffend dargelegt hat. Ob im konkreten Fall berücksichtigungswürdige Gründe vorliegen, die die Nachsicht der Fristversäumnis rechtfertigen, ist keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 46 Abs 2 Z 1 ASGG.

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