Spruch:
Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.
Text
Begründung
Mit dem angefochtenen Beschluß hat das Erstgericht den vom außerehelichen Vater monatlich zu leistenden Unterhalt von bisher S 1.260,-- ab 1.April 1989 um S 340,-- auf S 1.600,-- erhöht. Hiebei ging es von der unbekämpften Feststellung aus, daß der außereheliche Vater seit 1.November 1988 bei der B*** GesmbH beschäftigt ist und im Monatsdurchschnitt rund S 13.760,-- netto verdient. Das Rekursgericht bestätigte diese Entscheidung.
Rechtliche Beurteilung
Der vom außerehelichen Vater dagegen erhobene Revisionsrekurs ist unzulässig:
Der Revisionsrekurswerber bringt wie bereits in seinem Rekurs vor, daß er im Jahr 1988 zehn Monate arbeitslos gewesen sei und behauptet - unrichtigerweise -, daß das Erstgericht den Unterhalt rückwirkend ab März 1988 erhöht habe.
Diese Revisionsrekursausführungen des außerehelichen Vaters betreffen ausschließlich seine Leistungsfähigkeit und damit die Bemessung des gesetzlichen Unterhaltsanspruchs seiner Tochter. Rekurse gegen Entscheidungen der zweiten Instanz über die Bemessung gesetzlicher Unterhaltsansprüche sind nach dem hier gemäß Art. XLI Z 5 WGN 1989 noch anwendbaren § 14 Abs 2 AußStrG aF unzulässig. Das Rechtsmittel ist daher ohne jede weitere Sachprüfung zurückzuweisen.
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