OGH 3Ob75/85

OGH3Ob75/8526.6.1985

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes Kinzel als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Hule, Dr.Warta, Dr.Klinger und Mag.Engelmaier als Richter in der Exekutionssache der betreibenden Partei A B C D WüSTENROT/Gemeinnützige reg.Gen.mbH, Salzburg, Alpenstraße 70, vertreten durch Dr.Peter Raitz, Rechtsanwalt in Salzburg, wider die verpflichtete Partei Ing.Franz W.E, Mödling, Gohrengasse 4, vertreten durch Dr.Paul Bachmann, Rechtsanwalt in Wien, wegen S 852.840,30 s.A., infolge Revisionsrekurses der verpflichteten Partei gegen den Beschluß des Landesgerichtes für ZRS Wien als Rekursgerichtes vom 14.März 1985, GZ 46 R 84/85-74, womit der Beschluß des Bezirksgerichtes Mödling vom 27.November 1984, GZ E 22062/82-70, bestätigt wurde, folgenden Beschluß gefaßt:

 

Spruch:

Der Rekurs wird zurückgewiesen.

Text

Begründung

Mit Beschluß vom 27.11.1984, ON 70, hat das Erstgericht den Rekurs der verpflichteten Partei, ON 69, gegen den Beschluß vom 9.7.1984, ON 67, als verspätet zurückgewiesen.

Rechtliche Beurteilung

Dem von der verpflichteten Partei dagegen erhobenen Rekurs gab das Rekursgericht mit Beschluß vom 14.3.1985, ON 74, nicht Folge. Gegen den Beschluß des Rekursgerichtes wendet sich der Rekurs der verpflichteten Partei, ON 87.

Gemäß § 528 Abs 1 Z 1 ZPO sind Rekurs gegen Entscheidungen des Gerichtes zweiter Instanz unzulässig, soweit dadurch der angefochtene erstrichterliche Beschluß bestätigt worden ist. Die Bestimmungen des § 528 ZPO gelten gemäß § 78 EO auch im Exekutionsverfahren (Heller-BergerStix 642, SZ 55/98, SZ 43/154 uva).

Der Rekurs der verpflichteten Partei war daher als unzulässig zurückzuweisen.

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