Anlage 2
Lehrplan Buddhistischer Religionsunterricht für die Sekundarstufe I
Erläuterungen zu den Lehrplänen
Die Lehrpläne wurden im Auftrag des Schulamtes der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft (ÖBR) erstellt. Die Inhalte des Lehrplans beziehen alle Traditionslinien des Buddhismus mit ein und jene wurden von den zuständigen Fachgremien erstellt. Entsprechend der österreichischen Lehrplanarchitektur werden die weiteren Ausführungen in der folgenden Struktur dargelegt:
- – Bildungs- und Lehraufgabe
- – Kompetenzmodell
- – Grundkompetenzen
- – Didaktische Grundsätze
- – Zentrales fachliches Konzept
- – Schulstufenbezogene Kompetenzbeschreibung
- – Anwendungsbereiche
Erstellung des Unterrichtsmaterials:
Für den Lehrplan der Sekundarstufe I wird eine Auflistung mit buddhistischen Basistexten und Inhalten erstellt.
Die konkrete Unterrichtsvorbereitung und -planung obliegt den Lehrpersonen und ist unter besonderer Berücksichtigung der großen Heterogenität buddhistischer Klassen (alters-, schulstufen-, schularten- und schulübergreifend) zu gestalten.
Als Hilfestellung sind Unterrichtsentwürfe, Materialien und Stundenbilder (evtl. in Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Institut an der KPH Wien/Krems oder in beauftragten Arbeitsgruppen) in Vorbereitung.
Lehrplan für die Sekundarstufe I
Bildungs- und Lehraufgabe des Buddhistischen Religionsunterrichtes
Der Buddhistische Religionsunterricht (BRU) hat Teil am allgemeinen Bildungsziel der Schule entsprechend § 2 des Schulorganisationsgesetzes. In diesem Rahmen leistet er einen grundlegenden Beitrag zur religiös-, ethisch-, philosophischen Bildungsdimension der Schule. Über den Erwerb von methodischer und fachlicher Kompetenz hinaus, unterstützt er Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung von Persönlichkeits-, Selbst- und Sozialkompetenzen zur Lebensgestaltung und zur Bewältigung von Alltags- und Grenzsituationen im privaten und schulischen Leben.
Grundzüge einer buddhistischen Sichtweise werden im Folgenden skizziert:
Der Geist des Menschen mit seinen Faktoren von Denken, Empfinden und Wollen, kann durch Schulung, Bildung und eigenverantwortliche meditative Übungen in positive und heilsame Zustände transformiert werden. Wie ein Spiegel reagiert er auf innere und äußere Wahrnehmungen und Eindrücke und beeinflusst so das individuelle Weltbild (Samskara) eines Menschen und dessen Leben und Lebensgestaltung. Dieser Umstand soll von den Lehrerinnen und Lehrern des BRU bewusst genützt werden, um die Inhalte der buddhistischen Ethik, Anschauung und Meditation durch das eigene Vorbild im Kind bzw. Jugendlichen anzuregen. Der BRU unterstützt den allgemeinen Erziehungs- und Bildungsauftrag der öffentlichen Schule, indem er eigenständiges und kritisches Denken, Ehrfurcht vor allem Lebendigen und der Mitwelt anregt und fördert. Dies impliziert auch einen respektvollen Umgang mit anderen religiösen oder säkularen Systemen.
Über den holistischen Ansatz des bedingten Entstehens aller Phänomene – Pratitya Samutpada – begründet sich die Motivation zum Überwinden von Samsara (des Kreislaufs von Werden und Vergehen). Zwei grundlegende, zu erlernende und durch Meditation zu vertiefende Werkzeuge stehen zur Verfügung: Einsicht in die Natur der Leerheit, gewonnen aus dem Erkennen von Anatta (Nicht-Selbst) und das Mitgefühl, das als praktische Methode, für Buddhisten und Buddhistinnen der tiefere Beweggrund für ihr Handeln zum Wohle aller fühlenden Wesen ist.
Dementsprechend sind gewaltfreie Konfliktlösungen, Toleranz und Friedfertigkeit vorrangige Bildungsziele.
Den Schülerinnen und Schülern möge zur Gestaltung einer buddhistischen Lebensführung das „Buddhistische Bekenntnis“ dienen, das von den Unterrichtenden nicht als Dogma zu vermitteln ist, sondern als Angebot und Hilfe, um den jungen Menschen einen spirituellen Leitgedanken nahe zu legen. Dadurch wird die Freiheit der eigenen Entscheidung, den Weg des Buddha zu gehen, gewahrt.
Der Unterricht hat das Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu selbstverantwortlichem Handeln (Sila) anzuregen, Selbstbewusstsein (Samadhi) zu entwickeln und Selbständigkeit (Prajna) zu fördern.
In diesem Sinne trägt der BRU zu einer toleranten Weltoffenheit in der Begegnung mit anderen Menschen, Anschauungen und Bekenntnissen bei und hilft den eigenen Standpunkt zu überprüfen und zu vertiefen. Somit leistet der BRU einen Beitrag im Sinne des interreligiösen und interkulturellen Lernens.
Der Unterricht bestärkt die Einsicht, dass die Lehre des Buddha die Wertschätzung aller anderen Lebewesen einfordert und eigene gedankliche Fixierungen, sowie emotionale Muster zu überwinden sind, um so eine positive Kommunikation bzw. Interaktion zu erreichen. Sichtweise, Meditation und Lebensführung sind die im BRU zu vermittelnden Orientierungen für eine hilfreiche Praxis für die jungen Menschen, die letztlich vom Individuum ausgehend Auswirkung auf das gesellschaftliche Leben hat.
Kompetenzmodell
Der BRU führt zum Erwerb von Kompetenzen in den Kompetenzbereichen:
- – Wahrnehmen und Beschreiben (Perzeption)
- – Verstehen und Deuten (Kognition)
- – Gestalten und Handeln (Performanz)
- – Kommunizieren und (Be-)urteilen (Interaktion)
- – Teilhaben und Entscheiden (Partizipation)
Dabei greift der BRU auf folgende inhaltsbezogene Kompetenzdimensionen von Religion zurück:
Menschen und ihre Lebensorientierung
Gelehrte und gelebte Bezugsreligion
Religion in Gesellschaft und Kultur
Religiöse und weltanschauliche Vielfalt
Grundkompetenzen für die Sekundarstufe I
Durch den BRU werden Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I beim Erwerb folgender Kompetenzen (aus den 14 interreligiös vereinbarten Grundkompetenzen in altersadäquater Gewichtung) unterstützt:
- – Sich selbst und das eigene Lebensumfeld mit Grenzen und Entwicklungsmöglichkeiten offen und differenziert wahrnehmen
- – Verschiedene Ausdrucksformen von Spiritualität und Religiosität respektieren und in der (religions-)pluralen Gesellschaft mit Angehörigen anderer Kulturen, Konfessionen und Religionen auf Basis einer dialogischen Grundhaltung respektvoll kommunizieren
- – Zentrale Botschaften, Grundbegriffe und geschichtliche Schlüsselereignisse ihrer Religion wiedergeben
- – Meditation und Grundformen religiöser Praxis altersgerecht beschreiben und selbst anwenden
- – Auf der Basis religiöser Grundwerte ethische Konflikte erkennen und gewaltlose Handlungsoptionen entwickeln
- – Einen verantwortlichen und heilsamen Umgang mit Menschen und Natur pflegen
Didaktische Grundsätze
1. Die Lebenswelten und -erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer stehen im Mittelpunkt. Sie sind Ausgangspunkt und Ziel zugleich.
Es ist ein Grundanliegen den Schülerinnen und Schülern einen Eindruck über die Vielfalt der buddhistischen Sangha Österreichs zu geben, die Schulen und Orden aller drei Fahrzeuge (Nikayavada, Mahayana/Bodhisattvayana und Vajrayana) umfasst. Daher richtet der BRU besondere Aufmerksamkeit darauf, dialogische Fähigkeiten zu entwickeln und einzuüben.
2. Der BRU nimmt auf die unterschiedliche buddhistische Sozialisation bzw. Erfahrung der Schülerinnen und Schüler durch Individualisierung und Differenzierung Bedacht. Er wendet sich an alle Schülerinnen und Schüler, wie unterschiedlich ihre Einstellungen auch sein mögen.
3. Diese Auseinandersetzung begünstigt für alle am Lernprozess Beteiligten einen selbständigen, selbstbewussten und selbstverantwortlichen Umgang mit sich und der Mitwelt.
4. Die Lehrerinnen und Lehrer im Unterrichtsgegenstand Buddhistische Religion bieten vielfältige, schulartspezifische, individualisierte, subjektbezogene und die Gruppendynamik berücksichtigende Lernformen. Um den Lebenswelten und -erfahrungen von Schülerinnen und Schülern entgegenzukommen, werden Formen wie Abteilungsunterricht, offene Lernformen, eigenverantwortliches Lernen, Projektunterricht etc. empfohlen.
Didaktisch- methodische Entscheidungen orientieren sich an den kanonischen Schriften des Buddhismus und sind dem intrabuddhistischen- und dem interreligiösen Dialog verpflichtet. Zudem werden folgende fachspezifische Besonderheiten berücksichtigt: Kleingruppen; Klassen-, Jahrgangs-, ggf. Schularten- und Standort übergreifende Gruppen; Anzahl der Wochenstunden.
Blockungen von Unterrichtsstunden zu größeren Einheiten können unter bestimmten organisatorischen und pädagogischen Bedingungen sinnvoll sein.
Zentrales fachliches Konzept
Der BRU leistet als Unterricht der einzigen anerkannten non-theistischen Religion einen grundlegenden Beitrag sowohl zur religiösen als auch zur philosophisch-ethischen Bildungsdimension, indem er Schülerinnen und Schülern eine Orientierung für eine sinnvolle und heilsame Lebensgestaltung zum Wohle aller fühlenden Lebewesen anbietet.
Der BRU ist ein gelebtes Beispiel interreligiösen Dialogs, umfasst er doch alle in Österreich vertretenen buddhistischen Schulen und Traditionen. Das Kennenlernen der unterschiedlichen buddhistischen Traditionen mit ihren kulturellen Besonderheiten, unterschiedlichen Praxiswegen, Festen und Feiertagen ist ein wesentlicher Teil des BRU, der es ermöglicht, die Vielfalt buddhistischer Sangha in Österreich zu erleben. Darüber hinaus werden auch Grundlagen der Weltreligionen vermittelt und Begegnungsräume mit Bezug zum religiösen und weltanschaulichen Lebensumfeld der Schülerinnen und Schülern eröffnet.
Themenschwerpunkte liegen neben buddhistischen Inhalten und Übungen (für Körper, Rede und Geist: Achtsamkeit, Meditation, Yoga) im Sozialen Lernen, in der Friedenserziehung und gewaltlosen Konfliktlösung im Gruppen- bzw. Klassenverband. Ein weiteres Anliegen des BRU ist eine grundlegende Offenheit für aktuelle Erkenntnisse der (Natur-) Wissenschaften, wie es in der Lehre des Buddha bereits empfohlen wird. Diese fördert eine Kultur der kritischen Auseinandersetzung mit den Phänomenen von Leben und Gesellschaft. Gesellschaftlich relevante Themen mit lebensweltlichem Bezug finden ebenso Eingang, wie das Einüben eines respektvollen, verantwortungsvollen Umgangs mit allen Lebewesen und dem gemeinsamen Kosmos.
Der BRU findet meist in Gruppen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund (China, Thailand, Vietnam, …, Österreich) statt, und stellt somit einen wesentlichen Beitrag zur interkulturellen und inklusiven Bildung und Erziehung innerhalb der österreichischen Bildungslandschaft dar.
Das Mitwirken bei und das Gestalten von multireligiösen Projekten, Feiern und Festen im Schulumfeld ist ein wesentlicher Beitrag zur Schulentwicklung.
Kompetenzbeschreibungen pro Schulstufe
Die beschriebenen Grundkompetenzen gelten in unterschiedlicher Gewichtung für die jeweiligen Sekundarstufen.
Lehrplan für die Sekundarstufe I
Anwendungsbereiche
Für jede Schulstufe umfasst der Lehrplan zwei Lernschwerpunkte, die jeweils in mehrere Kernbereiche untergliedert sind. Aus beiden Lernschwerpunkten sind in der jeweiligen Schulstufe zwei Kernbereiche zu unterrichten. Weitere Kernbereiche aus beiden Lernschwerpunkten sind nach Maßgabe von Stundenanzahl und Gruppensituation zu behandeln.
Jeder Kernbereich umfasst mehrere mögliche Themenfelder, die zur Auswahl stehen und ggf. ergänzt werden können. Aufgrund der heterogenen Gruppensituation ist abzuwägen welches Themenfeld sich für den jeweiligen Lernstand anbietet. Unterschiedliche Schwerpunktsetzungen in der praktischen Umsetzung sind aufgrund oben beschriebener Gruppensituation pädagogisch sinnvoll und ausdrücklich empfohlen. Für alle Kompetenz- und Inhaltsformulierungen des Lehrplans gilt: Die Aufstellung beschreibt keine Reihenfolge der einzelnen Elemente, vielmehr erfordert sie deren Verschränkung. Die Inhalte sind den Grundkompetenzen zuzuordnen.
5. Schulstufe: Miteinander unterwegs
1. Semester
Lernschwerpunkt: Ich – Du – Wir
Kernbereich 1: Mensch sein
- – Was macht mich aus?
- – Was macht uns aus?
- – Kostbare Menschengeburt
- – Kostbare Gelegenheit der Zusammenkunft als diese Gruppe
Kernbereich 2: Wie Gemeinschaft gelingen kann
- – Regeln – Grenzen – Handeln (Karma) hat Konsequenzen
- – Mein Handeln hat Folgen für uns alle
- – Konfliktlösung: unterschiedliche Ansätze
- – Vorbilder für Gewaltlosigkeit (Lebensbilder) aus unterschiedlichen Religionen
2. Semester
Lernschwerpunkt: Buddha begegnen
Kernbereich 1: Wahrheit
- – Was ist wahr?
- – 4 edle Wahrheiten – 4 edle Einsichten
- – Der Mittlere Weg – frei von Extremen
- – Parinirvana Sutra
Kernbereich 2: Der Buddha ist weit gegangen
- – Buddha Gautama: Geographischer Wirkungsraum und historische Belege
- – Pilgerstätten: Heilige Stätten verbinden Menschen
- – Die Menschen kommen zum Buddha
- – Der innere Weg – ein achtfacher Pfad
Kernbereich 3: Zur Ruhe kommen
- – Buddha als Vorbild
- – Wie komme ich zur Ruhe?
- – Vertrauen in den Weg entwickeln
- – Rituale und Feste sind wichtig
6. Schulstufe: Siddhartha, Buddha und sein Orden
1. Semester
Lernschwerpunkt: Buddha in seiner Zeit
Kernbereich 1 Siddhartha wird Buddha
- – Lebensgeschichte des Buddha
- – Die vedische Kultur
- – Indische Gesellschaft im Umbruch
Kernbereich 2: Der Buddha schließt niemanden aus
- – Menschen aller Gesellschaftsschichten kommen zum Buddha
- – Menschen anderer Religionen und Weisheitsschulen fordern den Buddha heraus
- – Begegnungen mit Frauen
- – Nicht nur Menschen sind „Fühlende Wesen“
2. Semester
Lernschwerpunkt
Kernbereich 1: Buddhas Leben geht zu Ende
- – Auch ein Buddha stirbt
- – Ananda trauert
- – Dukkha ist…
Kernbereich 2: Besondere Tage
- – Vesakh, das Fest aller Traditionen
- – Wichtige Feste in unterschiedlichen buddhistischen Traditionen
- – Feste stärken die Gemeinschaft, interbuddhistisch und multireligiös
- – Ein Schuljahr geht zu Ende: Feiern wir ein gemeinsames Fest!
Kernbereich 3: Zeichen buddhistischen Lebens in der Welt
- – Besondere Bauwerke
- – Besondere Orte
- – Besondere Symbole
7. Schulstufe: Identität und Begegnung
1. Semester
Lernschwerpunkt: Buddhistisch-Sein
Kernbereich 1: Wir laden den Buddha ein
- – Qualitäten eines Buddha
- – 8 Gaben der Gastfreundschaft
- – Arhats und Bodhisattvas als Vorbilder
- – 4-fache Gemeinschaft
Kernbereich 2: Berührt von den Unberührbaren
- – Kastensystem: Paradigma der indischen Gesellschaft zu Buddhas Zeiten
- – Angehörige aller Kasten finden in der Buddhasangha Zuflucht
- – Soziale Ordnungen in Gesellschaften heute?
Kernbereich 3: Buddhistisch in Österreich
- – Eine anerkannte Religionsgesellschaft – ÖBR
- – Vielfalt ist unser Programm
- – Zeichen buddhistischen Leben in meiner Umgebung / in Ö
2.Semester
Lernschwerpunkt: Religiöse Vielfalt und Dialog
Kernbereich 1: Wurzeln des Buddhismus
- – Brahmanismus, Philosophie und lokale Glaubensvorstellungen
- – Reformationsbewegungen in einer alternden Kultur – ein neuer Weg entsteht
- – Anatta (An-atman; Nicht-Selbst; ohne Wesenskern)
Kernbereich 2: Abrahamitische Religionen
- – Grundzüge des Judentums
- – Grundzüge des Christentums
- – Grundzüge des Islam
Kernbereich 3: Dialog – heilsam miteinander umgehen
- – Gastfreundschaft in den unterschiedlichen Religionen
- – Miteinander leben, miteinander reden, miteinander feiern
- – Lebenswenderituale im Leben meiner Klassenkameradinnen und Klassenkameraden
8. Schulstufe: Freiheit und Verantwortung
1. Semester
Lernschwerpunkt: Freiheit gestalten
Kernbereich 1: Sila: Persönlichkeitsentwicklung; „Zum Wohle aller Wesen“
- – Sichtweise (samma ditthi), Motivation (samma sankappa)
- – Berufsorientierung: „Rechter Lebenserwerb“ (samma ajiva)
- – Freundschaft, Liebe, Partnerschaft, Sexualität (Kalyana Mittata)
- – Orientierung an anderen: Vorbilder, Peergroup, Medien, Werbung
Kernbereich 2: Samadhi
- – Zuflucht (triratna); zehn sila; brahma vihara (4 Unermessliche);
- – Pratitya Samutpada (paccica samuppada)
- – Meide Unheilsames, tue Heilsames, zähme deinen Geist, dies ist Buddhas Lehre!
- – Gewaltlosigkeit und Frieden
Kernbereich 3: Prajna
- – „Geht nicht nach dem Hörensagen“ (Kalamer Sutra)
- – Karma (Tat, Handlung; Ursache und Wirkung)
- – Vorstellungen vom „Nicht-Nennbaren“ – shunya/ta (Leer/heit)
- – Samsara – Nirvana – Wiedergeburt
2. Semester
Lernschwerpunkt: Ambivalenz von Religion
Kernbereich 1: Überprüfe alles, glaube nichts…
- – Versprechen neuer Weltdeutungen
- – Destruktive Formen von Religion
- – Das einzig Beständige ist der Wandel (Anicca)…
Kernbereich 2: … mehr als die Summe seiner Teile?
- – Buddhismus durch die Brille anderer Kulturen
- – Glaube und Wissenschaft
Kernbereich 3: „Sei dir selbst eine Zuflucht!“
- – Sehnsucht und „exotische“ Heilsversprechen
- – Religiöser Fundamentalismus
- – Hier trennen sich unsere Wege – Gewohntes zurücklassen
Zuletzt aktualisiert am
14.11.2024
Gesetzesnummer
20005883
Dokumentnummer
NOR40266267
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