Der Oberste Gerichtshof hat als Rekursgericht in Arbeits- und Sozialrechtssachen durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Maier als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Steinbauer und Dr. Spenling als weitere Richter in der Arbeitsrechtssache der klagenden Partei Celik R*****, Fernfahrer, ***** vertreten durch Dr.Günther Nagele, Rechtsanwalt in Ried im Innkreis, wider die beklagte Partei St***** Gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr.Longin Josef Kempf und andere, Rechtsanwälte in Peuerbach, wegen S 2.100 sA, infolge außerordentlichen Revisionsrekurses des Zeugen Peter Samuel M*****, Disponent, p.A. St***** Gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr. Josef Maier, Rechtsanwalt in Peuerbach, gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Linz als Rekursgerichtes in Arbeits- und Sozialrechtssachen vom 30. Juni 1998, GZ 12 Ra 143/98f-28, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch:
Der außerordentliche Revisionsrekurs des Zeugen wird gemäß § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 46 Abs 1 ASGG zurückgewiesen (§ 528a iVm § 510 Abs 3 ZPO).
Text
Begründung
Rechtliche Beurteilung
Die Frage, ob die Zustellung der Zeugenladung in Kombination mit dem Beschluß über die Verhängung der Ordnungsstrafe Rechtswirkungen gegen den Zeugen zeitigte, betrifft die vom Rekursgericht verneinte Nichtigkeit des Verfahrens erster Instanz wegen Nichtzustellung, sohin den Nichtigkeitsgrund des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO bzw den der Rechtskraft dieses Beschlusses. Eine Nichtigkeit, die das Rekursgericht als nicht gegeben angesehen hat, kann aber nicht mehr in dritter Instanz neuerlich geltend gemacht werden (EvBl 1996/20, 1996/135; 9 ObA 22/98w ua).
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