Spruch:
Der Revision wird nicht Folge gegeben.
Die beklagte Partei ist schuldig, der klagenden Partei die mit S 2.039,40 (darin S 339,90 Umsatzsteuer) bestimmten Kosten des Revisionsverfahrens binnen 14 Tagen bei Exekution zu ersetzen.
Rechtliche Beurteilung
Entscheidungsgründe:
Der Revisionsgrund der Mangelhaftigkeit des Berufungsverfahrens, mit dem die Revisionswerberin im wesentlichen in unzulässiger Weise lediglich die Beweiswürdigung der Vorinstanzen bekämpft, liegt nicht vor (§ 510 Abs 3 ZPO).
Im übrigen hat das Berufungsgericht die Frage, ob die nachträgliche Mitteilung der Schwangerschaft gemäß § 10 Abs 2 MuttSchG noch rechtzeitig erfolgt ist, im Sinne der zwischen den Parteien bereits ergangenen Vorentscheidung (Arb 10.895 = DRdA 1991/33 (Petrovic)) zutreffend gelöst. Es reicht daher aus, auf die Richtigkeit der Begründung der angefochtenen Entscheidung hinzuweisen (§ 48 ASGG).
Die Kostenentscheidung ist in den §§ 41 und 50 ZPO begründet. Beide Teile haben das Feststellungsbegehren sowohl im ersten als auch im zweiten Rechtsgang mit S 6.000,-- bewertet; eine gemäß § 45 Abs 1 Z 1 ASGG erfolgte Bewertung des Entscheidungsgegenstandes durch das Berufungsgericht hat auf die Kostenbemessungsgrundlage keinen Einfluß.
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)