OGH 6Ob613/83 (RS0066038)

OGH6Ob613/832.2.1984

Rechtssatz

Bei prozessualen Auseinandersetzungen mit dem Kunden ist die Bank berechtigt dem Gericht Tatsachen aus der Geschäftsverbindung mit demselben mitzuteilen.

Normen

BWG §38
KWG 1979 §23

6 Ob 613/83OGH02.02.1984

Veröff: SZ 57/29 = JBl 1984,614 = EvBl 1984/90 S 354

5 Ob 510/85OGH29.04.1986

Beisatz: Das Verweigern von Auskünften an Personen, die dieser zur Durchsetzung ihrer Ansprüche bedürfen, ist Rechtsmißbrauch, insbesondere dann, wenn der Bürge die Auskunft zur Verfolgung seiner Regreßansprüche benötigt (gilt auch für Drittpfandbesteller). (T1) Veröff: SZ 59/74 = JBl 1986,511 = ÖBA 1986,411 (Jabornegg) = RdW 1986,208

3 Ob 559/86OGH08.03.1988

Veröff: SZ 61/55 = EvBl 1989/1 S 13 = WBl 1988,240 = ÖBA 1988,1022 (Jabornegg) = RZ 1988/51 S 221

6 Ob 590/91OGH07.11.1991

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Auskunftspflicht und Rechnungslegungspflicht der Bank gegenüber Pfandgläubiger und begünstigtem Dritten aus einem Sperrkonto. (T2) Veröff: RdW 1992,171 = ecolex 1992,158

3 Ob 81/01kOGH20.11.2001

Vgl auch; Beis wie T1

9 Ob 34/12hOGH26.11.2012

Auch; Veröff: SZ 2012/127

1 Ob 33/18mOGH19.06.2018

Auch; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Rechnungslegung und Auskunftsanspruch der Pfandbestellerin/Interzedentin gegen die Bank. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19840202_OGH0002_0060OB00613_8300000_003

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