OGH 6Ob182/60 (RS0007295)

OGH6Ob182/6029.6.1960

Rechtssatz

Die Bestimmung des § 11 Abs 2 AußStrG ist bei einem verspäteten Rekurs gegen die Verwerfung der Ablehnung eines Außerstreitrichters unanwendbar.

Normen

AußStrG §11 Abs2 B3
AußStrG 2005 §46 Abs3 C1
JN §24 Abs2

6 Ob 182/60OGH29.06.1960

SZ 33/71

1 Ob 645/81OGH17.06.1981

SZ 54/96

7 Ob 601/84OGH19.07.1984
2 Ob 656/86OGH16.09.1986
3 Ob 654/86OGH14.01.1987

Auch

2 Ob 522/87OGH24.02.1987
6 Ob 708/87OGH19.11.1987
6 Ob 631/88OGH06.09.1988
8 Ob 561/91OGH20.06.1991

Beisatz: Gleiches gilt auch für Rekurse gegen Beschlüsse über Verfahrenshilfeanträge im Rahmen von Ablehnungsverfahren. (T1)

7 Ob 164/08fOGH27.08.2008

Beisatz: Es ist deshalb weiter daran festzuhalten, dass - auch nach § 46 Abs 3 AußStrG - ein verspäteter (Revisions-)Rekurs gegen die Verwerfung der Ablehnung eines Außerstreitrichters inhaltlich nicht zu behandeln ist. (T2)

5 Ob 88/09sOGH09.06.2009

Beisatz: § 46 Abs 3 AußStrG ist in Ablehnungssachen nicht anwendbar. (T4)

5 Ob 89/09pOGH09.06.2009

Beis wie T2

3 Ob 173/09aOGH26.08.2009

Vgl; Beisatz: Die Berücksichtigung verspäteter (Revisions-)Rekurse gegen die Verwerfung der Ablehnung eines Außerstreitrichters sind nicht inhaltlich zu behandeln. Für die analog zu behandelnde Ablehnung von Sachverständigen kann nichts anderes gelten. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19600629_OGH0002_0060OB00182_6000000_001

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