OGH 5Ob226/07g (RS0123353)

OGH5Ob226/07g22.8.2022

Rechtssatz

§ 52 Abs 1 WEG 2002 enthält eine taxative, aber analogiefähige beziehungsweise der berichtigenden Auslegung zugängliche Aufzählung jener wohnungseigentumsrechtlichen Angelegenheiten, die im außerstreitigen Verfahren zu behandeln sind. Die Zuordnung von Rechtsschutzansprüchen zum außerstreitigen Wohnrechtsverfahren kann sich entweder aus der direkten Aufzählung oder aus einem unzweifelhaften Analogieschluss ergeben. Maßgebend für die Beurteilung, welche Art des Verfahrens anzuwenden ist, ist der Wortlaut des vom Antragsteller gestellten Entscheidungsbegehrens und sein Sachvorbringen, also der zur Begründung des Begehrens vorgetragene Sachverhalt.

Normen

AußStrG 2005 §1 A1
JN §1 BIa
WEG 2002 §52 Abs1

5 Ob 226/07gOGH01.04.2008
5 Ob 29/08pOGH14.07.2008

nur: Maßgebend für die Beurteilung, welche Art des Verfahrens anzuwenden ist, ist der Wortlaut des vom Antragsteller gestellten Entscheidungsbegehrens und sein Sachvorbringen, also der zur Begründung des Begehrens vorgetragene Sachverhalt. (T1)

5 Ob 254/09bOGH19.01.2010

Vgl auch

5 Ob 267/09iOGH20.04.2010

Vgl auch

5 Ob 153/13fOGH20.09.2013

Vgl auch; Beisatz: Überprüfung der gesetzlichen Zulässigkeit der Höhe der vom Mietzins zu entrichtenden Umsatzsteuer nach § 37 Abs 1 MRG. (T2)

5 Ob 255/15hOGH25.08.2016

Auch

5 Ob 2/16dOGH25.08.2016

Auch

5 Ob 197/16fOGH19.12.2016

Auch; Veröff: SZ 2016/136

5 Ob 39/22dOGH22.08.2022

Dokumentnummer

JJR_20080401_OGH0002_0050OB00226_07G0000_001

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