OGH 5Ob1511/89

OGH5Ob1511/8911.4.1989

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Marold als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Jensik, Dr. Zehetner, Dr. Klinger und Dr. Schwarz als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Parteien 1. Wolfram G***, Juwelier, und

2. Rosemarie G***, im Haushalt, beide wohnhaft Riedgasse 67, 6020 Innsbruck, beide vertreten durch Dr. Heinz Bauer, Rechtsanwalt in Innsbruck, wider die beklagten Parteien 1. Alois P***,

2. Helene H***, 3. Anneliese P***, geb. O***, sämtliche wohnhaft Nageletal 2, 6020 Innsbruck, 4. Erika H***, geb. P***, Friedenstraße 17, 6176 Völs, 5. Margit T***, Prinz-Eugenstraße 5, 6176 Völs, 6. Karin G***, 7. Waltraud S***, beide wohnhaft Nageletal 2, 6020 Innsbruck, und 8. Eva V***, Klammstraße 11, 6060 Mils, sämtliche vertreten durch Dr. Peter Greil, Rechtsanwalt in Innsbruck, wegen Feststellung eines Fahrrechtes, infolge außerordentlicher Revision der beklagten Parteien gegen das Urteil des Landesgerichtes Innsbruck als Berufungsgerichtes vom 14. Feber 1989, GZ 1 a R 50/89-13, den

Beschluß

gefaßt:

 

Text

Die außerordentliche Revision der beklagten Parteien wird gemäß § 508 a Abs. 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs. 4

Rechtliche Beurteilung

Z 1 ZPO zurückgewiesen, weil die hier relevierte Frage, ob das Recht des Fahrweges durch Benützung des dienenden Grundstückes zum Gehen erhalten bleibt, in der Literatur völlig unstrittig einheitlich beantwortet wird (Klang in Klang2 VI 616; Ehrenzweig2 I/2, 353, insbes FN 41; Schubert in Rummel, ABGB, Rz 1 zu § 1482; Mader in Schwimann, ABGB V, Rz 1 zu § 1482) und auch von der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes nicht in Zweifel gezogen wird (SZ 42/10 und auch hinsichtlich des vergleichbaren Leitgedankens bei anderer Feldservitut 3 Ob 171/59).

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