OGH 5Ob109/03w (RS0118636)

OGH5Ob109/03w29.8.2022

Rechtssatz

Die endgültig feststehende Nichterrichtung eines ursprünglich geplanten und in die Wohnungseigentumsbegründung einbezogenen Objekts ist dessen Untergang gleichzuhalten, was wiederum gemäß § 35 WEG 2002 (vormals § 21 WEG 1975) das Erlöschen des Wohnungseigentums nach sich zieht und in weiterer Folge die Neuparifizierung beziehungsweise Neufestsetzung der Nutzwerte erzwingt.

Normen

WEG 1975 §3 Abs2
WEG 1975 §21
WEG 2002 §9 Abs2
WEG 2002 §9 Abs3
WEG 2002 §35

5 Ob 109/03wOGH09.12.2003

Veröff: SZ 2003/157

5 Ob 220/04wOGH09.11.2004

Vgl auch

5 Ob 110/08zOGH03.06.2008

Vgl; Beisatz: Ein Wohnungseigentumsobjekt geht erst dann unter, wenn seine unterbleibende Errichtung endgültig feststeht. (T1)

5 Ob 12/10sOGH15.07.2010

Bem: Hier: Endgültig feststehende Nichterrichtung verneint. (T2)<br/>Veröff: SZ 2010/85

5 Ob 164/12xOGH02.10.2012

Vgl; Beisatz: Für die Einverleibung von Wohnungseigentum ist die Errichtung des Baus nicht Voraussetzung. (T3)

5 Ob 100/16sOGH11.07.2016

Vgl auch; Beis wie T3

5 Ob 128/21sOGH07.02.2022
5 Ob 122/22kOGH29.08.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20031209_OGH0002_0050OB00109_03W0000_001

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