OGH 4Ob386/80 (RS0040241)

OGH4Ob386/8025.11.1980

Rechtssatz

Wenn die beanstandeten Handlungen ihrer Art nach nicht schon Wettbewerbscharakter haben, hat der Kläger die Wettbewerbsabsicht zu behaupten und zu beweisen.

Normen

UWG §1 C5a
UWG §1 E
ZPO §266 B

4 Ob 386/80OGH25.11.1980
4 Ob 395/82OGH14.12.1982

Beisatz: Badegebühren (T1)

4 Ob 38/89OGH18.04.1989

Veröff: MR 1989,139

4 Ob 38/94OGH12.04.1994

Auch; Beisatz: Hier: Der daraus Rechtsfolgen ableitet. (T2)

4 Ob 67/95OGH18.09.1995

Vgl auch; Beisatz: Bei einer Handlung wettbewerblichen Charakters ist die Wettbewerbsabsicht zu vermuten. (T3)

4 Ob 16/99bOGH09.03.1999

Ähnlich; Beis wie T3

4 Ob 20/02yOGH29.01.2002

Auch; Beisatz: Die Absicht, fremden Wettbewerb zu fördern, wird, sofern nicht eine typisch auf die Förderung fremden Wettbewerbs gerichtete Handlung vorliegt, nicht vermutet, sondern ist vom Kläger zu behaupten und zu beweisen. (T4)

4 Ob 112/03dOGH08.07.2003

Auch; Beis wie T4

4 Ob 161/05pOGH11.08.2005
4 Ob 161/06iOGH28.09.2006

Auch; Beisatz: Hier: Verweigerung der Herausgabe von Wartungsunterlagen eines geleasten Luftfahrzeuges durch die frühere Halterin unter Berufung auf ein zivilrechtliches Zurückbehaltungsrecht wegen eines auf das Flugzeug gemachten Aufwands. (T5)

4 Ob 225/07bOGH11.03.2008

Vgl aber für die Rechtslage nach der UWG-Novelle 2007; Beisatz: Auf das Vorliegen von Wettbewerbsabsicht kommt es nach neuem Recht nicht an. (T6); Veröff: SZ 2008/32

4 Ob 127/08tOGH23.09.2008

Vgl aber für die Rechtslage nach der UWG-Novelle 2007; Beis wie T6; Veröff: SZ 2008/132

Dokumentnummer

JJR_19801125_OGH0002_0040OB00386_8000000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)