OGH 3Ob380/59 (RS0018691)

OGH3Ob380/597.1.1960

Rechtssatz

Kein Recht auf Wandlung, wenn die Sache vom Erwerber in Kenntnis der Mängel benützt wird (Vgl SZ XIV 129).

Normen

ABGB §932 IIIc

3 Ob 380/59OGH07.01.1960

Veröff: JBl 1960,445

8 Ob 329/66OGH06.12.1966

Vgl; Veröff: EvBl 1967/433 S 632 = SZ 39/208

7 Ob 1/68OGH10.01.1968

Beisatz: Wer die Aufhebung eines Vertrages erstrebt, hat den Kaufgegenstand tunlichst im gleichen Zustand zurückzustellen, in dem er ihn erhalten hat und darf die Sache nicht durch Benützung im Wert vermindern. (T1)

4 Ob 506/72OGH08.02.1972

Beis wie T1; Beisatz: Hiezu kritisch: Santner, Ein Problem des Wandelungsanspruchs (T2) Veröff: EvBl 1972/185 S 349 = ÖJZ 1973,514

1 Ob 31/75OGH19.03.1975

Auch; Veröff: EvBl 1976/20 S 41 = JBl 1976,98

6 Ob 100/75OGH09.10.1975

Auch; Beisatz: In der Weiterbenützung der Sache trotz Kenntnis des Aufhebungsgrundes kann ein schlüssiger Verzicht auf die Anfechtung gelegen sein. (Unter Heranziehung, aber teilweiser Ablehnung der Ausführungen Ostheims in der Wilburg - Festschrift). (T3) Veröff: EvBl 1976/126 S 239 = SZ 48/103

7 Ob 703/77OGH24.11.1977

Auch; Beisatz: Im Regelfall Verzicht bei Benützung der Sache (T4)

7 Ob 514/91OGH14.02.1991

Beisatz: Insbesondere bei langdauernder Benützung. (T5) Veröff: ecolex 1991,382 = SZ 64/15 = EvBl 1991/106 S 500 = RdW 1991,203 = JBl 1991,522

Dokumentnummer

JJR_19600107_OGH0002_0030OB00380_5900000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)