Der Oberste Gerichtshof hat durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Hule als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Warta, Dr. Huber, Dr. Klinger und Dr. Angst als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Ing. Josef H***, Angestellter, Vinzenz Heß-Gasse 14/2, 1130 Wien, vertreten durch Dr. Andreas Peyrer-Heimstätt, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Dorothea S***, Pensionistin, Anton Langer-Gasse 58, 1130 Wien, vertreten durch Dr. Friedrich Frühwald, Rechtsanwalt in Wien, wegen Räumung der Liegenschaft, infolge außerordentlicher Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Berufungsgerichtes vom 18. April 1989, GZ 48 R 100/89-17, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch:
Die außerordentliche Revision der beklagten Partei wird gemäß § 508 a Abs2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs4 Z 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs3 ZPO jeweils in der nach Art XLI Z 5 WGN 1986 geltenden Fassung).
Text
Begründung
Rechtliche Beurteilung
Gegen den Ausspruch über den Wert des Streitgegenstandes findet kein Rechtsmittel statt (§ 500 Abs 4 ZPO idF vor WGN 1989). Abgesehen davon, daß keine Rechtsrüge in der Berufung ausgeführt war, Mängel des Verfahrens erster Instanz nicht nochmals in der Revision gerügt werden können und die Räumung vollzogen ist, ändert Betriebskostenzahlung nichts an der Unentgeltlichkeit (MietSlg. 37.118 ua).
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