Rechtssatz
Dem Noterben ist eine Ausfertigung der Einantwortungsurkunde zuzustellen. Auch wenn er dem Abhandlungsverfahren nicht zugezogen wurde, ist er zum Rekurs gegen die Einantwortungsurkunde legitimiert.
Normen
AußStrG §9 E3
AußStrG §174 C1
5 Ob 391/58 | OGH | 12.11.1958 |
Beisatz: Unter ausdrücklicher Ablehnung von 3 Ob 391/52. (T1) |
1 Ob 1000/53 | OGH | 23.12.1953 |
Auch; nur: Dem Noterben ist eine Ausfertigung der Einantwortungsurkunde zuzustellen. (T2); Beisatz: Wenn er schon vor der Einantwortung im Abhandlungsverfahren einschritt. (T3) |
3 Ob 391/52 | OGH | 11.07.1952 |
Gegenteilig; nur T2; Beisatz: Bei eigenberechtigten Noterben. (T4) |
6 Ob 48/67 | OGH | 29.03.1967 |
Ähnlich |
6 Ob 148/75 | OGH | 20.11.1975 |
Vgl; Beisatz: Nach Beendigung des Verlassenschaftsverfahrens kann von einer Beteiligtenstellung des Noterben nicht mehr ausgegangen werden. (T5) |
6 Ob 706/79 | OGH | 31.08.1979 |
EFSlg 34905 |
1 Ob 593/80 | OGH | 14.05.1980 |
Beisatz: Endbeschluss (T6) |
6 Ob 687/80 | OGH | 10.09.1980 |
nur T2; EvBl 1981/50 S 161 |
6 Ob 153/10h | OGH | 17.12.2010 |
Vgl; Beisatz: Dem nicht erbantrittserklärten Noterben kommt auch unter der neuen Rechtslage Rekurslegitimation gegen den Einantwortungsbeschluss zu. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19511024_OGH0002_0020OB00686_5100000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)