OGH 2Ob517/94 (RS0042945)

OGH2Ob517/9430.6.1994

Rechtssatz

Der Frage, ob für eine Ehescheidung österreichisches oder norwegisches Recht anzuwenden ist, kommt keine entscheidende Bedeutung zu, weil beide Rechtsordnungen im Sachergebnis übereinstimmten.

ausländisches Recht — fremdes Recht

 

Normen

ZPO §502 Abs1 HIII6
EVÜ Art4 Abs2
IPRG §1
IPRG §20

2 Ob 517/94OGH30.06.1994
6 Ob 22/98yOGH25.02.1999

Vgl auch; Beisatz: Hier: Aufteilungsverfahren - Gesetz vom 20. Mai 1927 über die Vermögensverhältnisse der Ehegatten (Norwegen). (T1)

7 Ob 270/06sOGH31.01.2007

Vgl auch; Beisatz: Die Rechtsfrage, ob eine Haftung aus culpa in contrahendo dem Vertragsstatut (wonach das Recht von Georgia maßgeblich wäre) oder dem Deliktsstatut (wonach österreichisches oder saudiarabisches Recht anzuwenden wäre) unterliegt, ist letztlich nicht entscheidend (und stellt daher mangels Präjudizialität keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO dar), weil im vorliegenden Fall alle drei Rechtsordnungen im Sachergebnis übereinstimmen. (T2)

17 Ob 7/08sOGH07.04.2008

Ähnlich; Beisatz: Hier: Vertragsauslegung. (T3)

2 Ob 95/08xOGH27.11.2008

Vgl; Vgl Beis wie T2; Beisatz: Hier: deutsches Recht. (T4)

9 Ob 66/08hOGH01.04.2009

Vgl auch; Beisatz: Einer näheren Auseinandersetzung, inwieweit österreichisches oder ausländisches Recht zur Anwendung gelangt, bedarf es nicht, wenn beide Rechtsordnungen im Sachergebnis übereinstimmen. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19940630_OGH0002_0020OB00517_9400000_001

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