Rechtssatz
Bei einer Anfechtung nach § 30 Abs 1 Z 1 KO musste der Beklagte nicht wissen, dass er etwas erhalte, was ihm nicht oder doch nicht so, wie er es erhielt, gebührte; es kommt vielmehr nur auf die objektive Tatsache der Begünstigung an (abweichend von 1 Ob 332/52, 1 Ob 333/52).
6 Ob 767/80 | OGH | 05.03.1981 |
Vgl auch |
7 Ob 671/84 | OGH | 13.12.1984 |
Veröff: SZ 58/213 = RdW 1985,153 |
1 Ob 684/89 | OGH | 21.02.1990 |
Veröff: SZ 63/26 = ÖBA 1990,564 |
2 Ob 554/89 | OGH | 28.02.1990 |
Veröff: ÖBA 1991,25 (Schumacher) |
2 Ob 582/91 | OGH | 27.05.1992 |
Beisatz: Eine solche kann auch in der vorzeitigen Abdeckung des Passivsaldos eines Kontokorrentkredites liegen. (T1) <br/>Veröff: RdW 1993,42 = ÖBA 1993,163 |
8 Ob 631/91 | OGH | 18.02.1993 |
Auch; Veröff: ÖBA 1993,659 (Doralt) |
1 Ob 201/01t | OGH | 30.04.2002 |
Auch; Beisatz: Auf die Kenntnis der Zahlungsunfähigkeit kommt es nicht an. (T2) |
3 Ob 150/15b | OGH | 20.01.2016 |
Auch; Beisatz: Die kreditgewährende Bank erlangt durch die Verbuchung von „Irrläufern“ (dem Kontoinhaber in Wahrheit nicht zustehenden Überweisungen), die während der kritischen Frist des § 30 Abs 1 Z 1 IO auf dem nicht fällig gestellten Kontokorrentkreditkonto als den Debetsaldo vermindernde Zahlungseingänge einlangen, keine kongruente Deckung. (T3); <br/>Veröff: SZ 2016/3 |
Dokumentnummer
JJR_19730523_OGH0002_0010OB00088_7300000_003
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