OGH 1Ob805/52 (RS0072048)

OGH1Ob805/525.11.1952

Rechtssatz

Das Pfandrecht des Rechtsanwalts entsteht mit der Rechtskraft der über den Kostenersatz absprechenden Entscheidung. Die nach § 19 a Abs 4 RAO vorgesehene Verständigung des Kostenschuldners verlegt nicht die Wirksamkeit des gesetzlichen Pfandrechtes auf den Zeitpunkt dieser Verständigung vor.

Normen

RAO §19a

1 Ob 805/52OGH05.11.1952

Veröff: SZ 25/289

1 Ob 36/72OGH01.03.1972

nur: Das Pfandrecht des Rechtsanwalts entsteht mit der Rechtskraft der über den Kostenersatz absprechenden Entscheidung. (T1) Veröff: EvBl 1972/302 S 580 = NZ 1973,138

5 Ob 515/77OGH21.06.1977

nur T1

3 Ob 676/80OGH25.03.1981

nur T1

2 Ob 542/82OGH28.09.1982

nur T1

3 Ob 68/90OGH16.05.1990

nur: Das Pfandrecht des Rechtsanwalts entsteht mit der über den Kostenersatz absprechenden Entscheidung. (T2); Veröff: EvBl 1990/131 S 605 = AnwBl 1990,741

3 Ob 23/94OGH07.09.1994

nur T1; Beisatz: "Jedenfalls". (T3); Veröff: SZ 67/143

8 Ob 291/98xOGH07.06.1999

nur T1; Veröff: SZ 72/100

3 Ob 199/99gOGH25.08.1999

Auch; nur T1

3 Ob 30/04iOGH28.04.2004

Vgl auch; nur T1; Beisatz: Gemäß § 19a Abs 1 RAO entsteht das gesetzliche Pfandrecht des Rechtsanwalts jener Partei, der Kosten zuerkannt werden, unabhängig von einer allfälligen Formulierung des Urteilsspruchs, wonach die Kosten zu Handen dieses Rechtsvertreters zu ersetzen seien, ohne Weiteres. (T4)

3 Ob 252/09vOGH28.04.2010

Dokumentnummer

JJR_19521105_OGH0002_0010OB00805_5200000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)